Eine angenehme Temperatur in den eigenen vier Wänden, schön kühl im Sommer, wohlig warm im Winter, ist Gold Wert & eine gute Gebäudedämmung ist dabei das A & O.
Wenn Sie Ihr Zuhause dämmen, können Sie erhebliche Einsparung beim Heizen erzielen. Ihr Haus ist im Sommer auch kühler, und im Winter sparen Sie Heizkosten und tragen durch Ressourcenschonung zum Klimaschutz bei.
Zweifach oder dreifach verglaste Fenster schirmen die Kälte viel besser ab als einfach verglaste Fenster und sind in Deutschland weit verbreitet.
Als nächster Schritt in der Wärmeschutzdämmung können Dach und/oder Fassaden besser isoliert werden.
Dachdämmung
Mit einer guten Dachdämmung können Sie mit einer Heizkostenersparnis von bis zu 14% rechnen.
Bei der Dachdämmung gibt es grundsätzlich drei unterschiedliche Methoden
- Aufsparrendämmung
- Zwischensparrendämmung
- Geschossdeckendämmung
Die Aufsparrendämmung lässt sich empfehlen, wenn das Dach neu eingedeckt werden muss, denn man bringt die Isolierung von außen an. Ansonsten ist der Aufwand sehr groß und die Kosten sind natürlich dementsprechend. Als Dämmstoff werden hier oftmals Bauschaum- oder Holzfaserplatten verwendet.
Bei der Zwischensparrendämmung werden Matten, zum Beispiel aus Steinwolle, von innen zwischen den schrägen Dachsparren geklemmt.
Während bei den bereits genannten Methoden die Dämmstoffe dicht am Dach angebracht werden, wird bei der Geschossdeckendämmung die thermische Gebäudehülle abgeschirmt, indem die Decke isoliert wird, so dass die kalte oder im Sommer heiße Luft nicht ohne weiteres ins Haus dringen kann.
Fassadendämmung
Da sehr viel Wärme bei nicht isolierten Gebäuden durch die Außenwände verloren gehen kann, kann man mit Fassadendämmung generell bis zu 18% Heizkosteneinsparung erzielen.
Auch hier gibt es drei prinzipielle Methoden, die allerdings je nach Gebäude nicht immer umsetzbar sind.
- Wärmedämmverbundsystem (WDVS)
- Vorhangfassade
- Kerndämmung
Beim Wärmedämmverbundsystem werden von außen Wärmedämmplatten aufs Mauerwerk geklebt oder gedübelt und anschließend verputzt. Bei den Dämmstoffen gibt es entweder Kunststoffe oder Mineral- oder Holzfaserplatten.
Die Vorhangfassade funktioniert ähnlich wie das WDVS, die Dämmstoffmatten werden von außen angebracht, und zusätzlich kommt eine Installationsebene hinzu, z.B. Schieferplatten.
Die Kerndämmung ist die günstigste Variante, aber nur dann möglich, wenn es sich bei den Außenwänden um ein zweischaliges Mauerwerk handelt. Bei dieser Art Mauerwerk kommt nach der äußeren Außenwand (Wetterschale) eine Luftschicht und dann die Innenseite. Bei der Kerndämmung werden mit hohem Luftdruck lose Dämmstoffe in den Hohlraum eingeblasen.